Qigong: Die wichtigsten Informationen

Wie funktioniert QIGONG?

Im Qigong werden Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen kombiniert. Diese Aktivitäten spielen in der konventionellen chinesischen Medizin (TCM) eine wichtige Rolle. Dort ist Qigong eine wichtige therapeutische Technik mit einer breiten Palette an therapeutischen Vorteilen. Hier erfährst du mehr über die Prinzipien des Qigong und die möglichen Wirkungen.

Wie Qigong-Übungen funktionieren

Bei den Qigong-Übungen geht es um Atmung, Konzentration nach innen und fließende, exakte Bewegungen. Der ungehinderte Fluss des Qi, der Lebenskraft, ist das Ziel der Übungen. Die Yin- und Yang-Theorie besagt, dass innere Ruhe und äußere Bewegung nebeneinander bestehen können.

Es gibt zwei Arten von Qigong:

Stilles Qigong (Jing Gong oder Jinggong) beinhaltet hauptsächlich innere Bewegungen und nur geringe oder gar keine äußeren Bewegungen (für Atmung und Vorstellung).
Dong Gong oder Donggong: zusätzliche äußere Bewegungen im bewegten Qigong.

Lies das Buch Qigong-Übung für weitere Informationen zu den Übungen.

Welche Ergebnisse bringt Qigong?

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin entstehen Krankheiten, wenn der natürliche Fluss der Lebensenergie, das Qi, im Körper gestört ist. Dieses Gleichgewicht im Energiefluss soll durch die fließenden und sanften Bewegungen des Qigong, gemischt mit Atemübungen und Meditation, erhalten oder, falls nötig, wiederhergestellt werden. Qigong hat nicht nur Auswirkungen auf den Körper, sondern auch auf den Geist und die Seele.

Die therapeutischen und wohltuenden Wirkungen von Qigong sind zahlreich. In der folgenden Liste findest du einige Beispiele dafür, wie Qigong-Aktivitäten dem Körper zugute kommen können:

  • Förderung von Wohlbefinden und Gesundheit
  • Stärkung der natürlichen Abwehrkräfte und der Selbstheilungskräfte des Körpers
  • Kontrolle des Energie-, Lymph- und Blutflusses
  • Verbesserung des Blutflusses
  • Steigerung der Anpassungsfähigkeit
  • die Muskeln werden entlastet
  • Verringerung von Rückenschmerzen und bessere Körperhaltung
  • Ohne die Gelenke mit schnellen Bewegungen zu belasten, sanftes Gelenktraining
  • Auswirkungen auf das autonome Nervensystem, das reguliert
  • Stärkung der Selbstwahrnehmung und Entwicklung von Sensibilität
  • Verbesserung der Sauerstoffzufuhr durch Atemübungen
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
  • Entspannung
  • Stimmungsverbesserung und emotionale Stabilität
  • Prävention von Zivilisationskrankheiten

Was sollte ich beachten, wenn ich Qigong übe?

Qigong ist eine besonders milde Trainingstechnik, die auch Menschen mit schlechtem Gesundheitszustand machen können.

Du solltest zunächst einen Qigong-Meister aufsuchen, denn die Übungen sind recht kompliziert und müssen perfekt ausgeführt werden. So kannst du sicher sein, dass die Übungen an deine individuellen Bedürfnisse und körperlichen Einschränkungen angepasst werden. Nachdem du deinen Plan aufgestellt hast, kannst du alleine weiter üben.

Damit sich die Qigong-Wirkung entfalten kann, musst du regelmäßig Qigong üben. Qigong sollte täglich oder zumindest mehrmals pro Woche geübt werden. Je nachdem, wie viel Zeit du zur Verfügung hast, solltest du mindestens 30 Minuten und idealerweise 34 von einer Stunde für die Übungen einplanen. Es ist wichtig, dass du dich nicht gehetzt fühlst. Dabei macht es keinen Unterschied, ob du Qigong morgens im Park oder abends in deinem Wohnzimmer übst.

Menschen, die Qigong kennengelernt und seine positiven Auswirkungen auf Körper und Geist gesehen haben, verspüren häufig einen inneren Drang zu üben. Das führt dazu, dass viele Menschen das tägliche Üben nicht mehr als lästige Pflicht ansehen, sondern Qigong als natürlichen Teil ihres Tagesablaufs betrachten.

Beschreibe Qigong.

Die Bewegungen, die Konzentration und die Meditationstechniken, die in dem chinesischen Übungsstil verwendet werden, haben ihre Wurzeln in der Kampfkunst. Inzwischen werden sie vor allem im Rahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als meditative Selbstheilungstechnik eingesetzt. Viele dieser Übungen werden in China schon seit mehr als einem Jahrtausend praktiziert und sind dort bekannt.

Qigong ist ein Bestandteil der TCM, der sowohl in der Heil- als auch in der Präventivmedizin eingesetzt wird. Erst in den letzten 50 Jahren hat sich Qigong in der westlichen Kultur etabliert, aber es wird immer beliebter. Während die TCM in der westlichen Welt häufig unabhängig davon als Präventionsstrategie eingesetzt wird, gewinnt auch ihr therapeutischer Nutzen immer mehr an Popularität.

Die Qigong-Übungen sollen den Übenden helfen, Körper, Seele und Geist zu erkennen. Das Ziel ist es, die Lebenskraft Qi zu harmonisieren, damit sie wieder frei im Körper zirkulieren kann.

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