Radfahren: Der Grund, warum es so gesund ist!

Radfahren ist eine der bekanntesten Freiluftübungen der Deutschen. Es ist ein echtes Multitalent: Es schont die Gelenke, steigert das Wohlbefinden und lindert verschiedene Krankheiten. Finden Sie hier heraus, ob Radfahren das ideale Spiel für Sie ist, welche Hardware Sie dafür benötigen, warum Radfahren es einfacher macht, fitter zu werden und worauf Sie beim Radfahren besonders achten sollten!

Fernradfahren – das bringt’s

Vor geraumer Zeit fuhr der deutsche Schöpfer Karl Drais interessanterweise auf einer von ihm geschaffenen Laufmaschine, der vermeintlichen Draisine, durch Mannheim – diese Sekunde wird als Einführung des Radfahrens angesehen. Von diesem Zeitpunkt an hat das Fahrrad eine rasante Entwicklung durchgemacht; heute wird es von den Deutschen routinemäßig als Kumpel im Alltag, als Spiel- oder Freizeitgerät benutzt.

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Radfahren gilt als hervorragendes Ausdauertraining, das die Gelenke schont und den ganzen Körper stärkt. Die Intensität der Arbeit kann sehr gezielt gesteuert werden, von kurzen Ausflügen auf der Ebene mit der Familie bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren und Fahrten in unwegsamem Gelände, der Himmel ist die Grenze. Radfahren stärkt auch die Atemmuskulatur und fördert die Belüftung der Lunge. Die wohl wichtigste Frage, die sich zahlreiche Anfänger stellen: Welche Muskeln werden beim Radfahren trainiert?

Die Antwort: praktisch alle! Beine, Po und Rücken werden beim Radfahren gestärkt, Arme, Schultern und Nacken ebenfalls. Schlanker werden durch Radfahren ist ebenfalls durchaus denkbar, bis zu 800 Kilokalorien pro Stunde sind erreichbar – natürlich abhängig von Kraft und Körpergewicht. Radfahren ist eine äußerst konsequente Entwicklung, es fördert das Wohlbefinden und wirkt sich darüber hinaus nachdrücklich auf den Geist aus, wie verschiedene Untersuchungen gezeigt haben.

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Für wen ist Radfahren besonders geeignet?

Bevor Sie mit dem regelmäßigen Radfahren beginnen, sollten Sie stets einen Fachmann zu Rate ziehen – wenn dieser grünes Licht gibt, können Sie mit dem Radfahren beginnen. Radfahren ist besonders gut geeignet für Personen, die die folgenden Umstände haben:

Übergewicht

Radfahren gilt als die Sportart der Wahl für große Menschen. Das liegt daran, dass es die Gelenke schont, insbesondere die Hüften und Knie, die durch unnötiges Körpergewicht belastet werden. Auch der Kalorienverbrauch ist für übergewichtige Personen gesichert: Radfahren hilft ihnen, schlanker zu werden – je nach Leistung und Körpergewicht sind bis zu 800 Kilokalorien pro Stunde denkbar. Wenn Sie also den Wunsch haben, beim Radfahren Kalorien zu verbrauchen, sind Sie auf dem besten Weg.

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Herzinsuffizienz

Entgegen früherer Annahmen ist es falsch, vor einem schwachen Herzen zurückzuschrecken. Konzentrierte Untersuchungen zeigen, dass Radfahren das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit bei Herz-Kreislauf-Störungen wesentlich verbessern kann – und zwar um bis zu 25 Prozent, je nachdem, wie viel Sie sich bewegen. Spezialisten des Herzzentrums Leipzig haben außerdem herausgefunden, dass Radfahren die Sterblichkeitsrate um mehr als 30% senken kann.

Wie dem auch sei, Patienten mit Herz-Kreislauf-Störungen sollten sorgfältig mit Medikamenten behandelt werden und nur nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt aktiv werden, um die Intensität und die Dauer des Radfahrens an ihren Gesundheitszustand anzupassen. Radfahren hat auch eine präventive Wirkung: Eine Studie des Purdue College in Indiana hat ergeben, dass Radfahren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 50 Prozent senken kann.

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Rückenschmerzen

Selbst wenn Sie durch Radfahren schlanker werden, kann dies bei einigen Betroffenen Rückenschmerzen lindern, da Korpulenz häufig mit diesem Problem verbunden ist. Außerdem stärkt das Radfahren die Muskeln und Sehnen. Das isometrische Stehen auf dem Fahrrad bereitet speziell die Rückenmuskeln vor, und auch die Schultern und die hintere Armmuskulatur werden getestet. Eine vernünftige, allgemein aufrechte Sitzposition ist für Rückenpatienten von Bedeutung, da sie den Nacken und die Schultern entlastet.

Fahrradfahren in der Schwangerschaft

Wir haben bereits festgestellt, dass Radfahren gesund ist. Auch Fachleute empfehlen Radfahren in der Schwangerschaft als eine durchaus sinnvolle und besonders schonende Art der Betätigung. Natürlich sollten Sie sich entspannen und auf keinen Fall auf einem absteigenden Fahrrad die Pisten hinunterrasen – das wäre sowohl für Sie als auch für Ihr Kind zu gefährlich.

Dennoch sind entspannte Fahrradtouren und Fahrten am Ende der Woche bei schönem Wetter ideal für eifrige Mütter und können bis kurz vor der Geburt ausprobiert werden. Radfahren fördert Ihr Wohlbefinden, verbrennt bis zu 500 Kalorien pro Stunde, stärkt Ihre Atemmuskulatur und reduziert so eventuelle Ermüdungserscheinungen, die vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft auftreten können.

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Radfahren – die Ausrüstung

Das wichtigste Hilfsmittel beim Radfahren ist natürlich das Fahrrad selbst. Hier stellen wir Ihnen die fünf wichtigsten Arten von Fahrrädern und ihren jeweiligen sinnvollen Einsatzbereich vor:

Das Stadtrad

Ein vorbildliches Stadtrad ist ein verlässlicher Stammgast, kann kleine Einkäufe transportieren und auch mal einen kurzen Ausflug machen. Das Gehäuse ist normalerweise aus Aluminium, die Reifengröße 28 oder 26 Zoll. Die Sitzposition ist aufrecht, um im Berufsverkehr einen guten Überblick zu haben. Einfache, rücksichtsvolle Räder mit Mittelritzel, unabhängig von der Innenbremse, ein Mitteldynamo, gebogene Schutzbleche und eine starke Zahnstange scheinen OK zu sein.

Das Reiserad

Dieses gilt als der Allrounder unter den Fahrrädern und ist ebenso vernünftig für die Stadt, wenn es um den Besuch geht. Auch hier ist der Rand in der Regel aus Aluminium und die Reifengröße beträgt 28 Zoll. Es gibt Modelle, die komplett straßentauglich sind, aber auch sportlichere Anpassungen ohne gebogene Schutzbleche, feste Lichter und Gepäckträger.

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Mountainbike

Wer gerne abseits ausgetretener Pfade unterwegs ist, braucht ein Trailblazing-Fahrrad. Es hat typischerweise einen leichten Aluminium- oder Carbonrahmen, breite, dicke Reifen mit einer laufenden Größe von 27,5 oder 29 Zoll. Vermeintliche Hardtails haben eine Federgabel vorne, Fullys sind mit einer Federgabel und einem Federbein hinten ausgestattet. Je nach Einsatzgebiet gibt es zahlreiche Unterkategorien – zum Beispiel All-Mountain, Enduro oder Rennräder.

Das Straßenfahrrad

Leicht, filigran und schnell – so lassen sich die Straßenfahrräder beschreiben. Sie sorgen für einen Geschwindigkeitsschub auf schwarzem Untergrund, haben extrem limitierte Reifen mit hoher Luftbelastung und normalerweise eine Aluminium- oder Karbonkontur. Sie sind nicht für den normalen Gebrauch geeignet, eignen sich aber hervorragend für lange Fahrten auf den Straßen von Blacktop.

Das E-Bike

Das E-Bike erlebt gerade einen wahren Boom. Es ist mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet, der den Fahrer aufrecht hält, während er in die Pedale tritt. Ab einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern schaltet sich der Motor aus Gründen des Wohlbefindens ab. Das ist der Grund, warum für Standard-E-Bikes keine Fahrerlaubnis und kein Schutzschild erforderlich sind und auch kein Kopfschutz benötigt wird. Vermeintliche S-Pedelecs wiederum sind rechtlich gesehen Mopeds, Schutzkappen sind obligatorisch und Sie benötigen eine Fahrzeug- oder Schmollerlaubnis, um sie zu fahren.

E-Bikes sind vor allem bei Vorstädtern für ihre Arbeitsweise bekannt; sie kommen viel schneller und lockerer an ihr Ziel – mit einer grundsätzlich höheren typischen Geschwindigkeit. Radfahren gilt als besonders umweltschonende Methode des Autofahrens – und Sie tun gleichzeitig etwas für Ihr Wohlbefinden. Am besten lassen Sie sich in einem Fahrradfachgeschäft beraten, wo Sie ebenfalls verschiedene Modelle ausgiebig testen können.

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Was Sie ebenfalls brauchen

Wenn Sie regelmäßig Fahrrad fahren, brauchen Sie die richtige Ausrüstung, die zum richtigen Fahrrad passt. Dazu gehören eine sehr gut belüftete Mütze (ab ca. 30 Euro), ein paar Fahrradhandschuhe (ab ca. 15 Euro) und eine Fahrradbrille, die Schutz vor Wind, Sonne und Ungeziefer bietet (ab ca. 30 Euro). Für die körperlich Aggressiven sind praktische Radfahrerkleidung, Schuhe mit einem Zeckenrahmen und ein kleiner Fahrradrucksack mit einem Wind-/Regenmantel, einer Ersatzflasche, einem kleineren als dem erwarteten Siphon und Instrumenten ebenfalls wertvoll.

Ausrüstung für das Radfahren im Winter

Seien Sie beim Radfahren im Winter besonders vorsichtig. Der Boden kann gefährlich oder sogar frostig sein – gut gespurte Reifen bieten hier mehr Grip. Es gibt sogar außergewöhnliche Reifen mit Spikes, die bei weitem besser halten. Achten Sie beim Radfahren in der Virenzeit auf ausreichend bequeme Kleidung – die Zwiebelregel hat sich hier bewährt – ein paar dünne Schichten übereinander gezogen wärmen dank des Schutzes besser als eine dicke Schicht.entrepreneur

Fernradfahren – die richtige Technik

Wir alle haben als Kinder gelernt, wie man Fahrrad fährt – dennoch gibt es ein paar Schwerpunkte, an die Sie sich erinnern sollten, wenn Sie ein Fahrrad richtig freifahren wollen: Halten Sie Ihren Brustbereich beim Beschleunigen so ruhig wie möglich, die Beschleunigungsbewegung sollte aus der Hüfte, dem Knie und dem Unterschenkel erfolgen. Setzen Sie den Fuß mit dem Fußballen auf das Pedal, nicht mit dem Aufschlagpunkt. Schalten Sie an Steigungen von Anfang an kontinuierlich herunter, so verlieren Sie weniger Geschwindigkeit und es ist einfacher, in die Pedale zu treten. Das schont die Gelenke und Muskeln.

Fernradfahren – Pfusch, den Sie vermeiden sollten

Dass Sie mit dem Radfahren Ihr Wohlbefinden und Ihren Wohlstand unglaublich steigern können, ist durch verschiedene Untersuchungen belegt. Dennoch ist es wichtig, bestimmte Fehler zu vermeiden, damit Sie sich nicht selbst schaden und aus Ihrer Radfahrvorbereitung Kapital schlagen können. Hier sind die drei häufigsten Fehler – und wie Sie sie beheben können:

Falsche Rahmenhöhe

Viele Radfahrer sind auf Fahrrädern unterwegs, die schlichtweg zu groß oder zu klein sind. Das kann nicht nur zu gefährlichen Verletzungen führen – zum Beispiel, wenn Sie schnell absteigen müssen und auf dem oberen Zylinder sitzen bleiben. Es kann auch zu Halteproblemen und Muskelverspannungen führen. Um die richtige Randhöhe zu finden, bestimmen Sie zunächst Ihre Schrittlänge.

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Benutzen Sie dazu eine Wasserwaage oder ein Buch. Stellen Sie sich ohne Schuhe und gerade gegen eine Wand. Messen Sie mit dem Zollstock vom Boden bis zur Oberkante der Wasserwaage/des Buches. Dieser Wert ist Ihre Schrittlänge. Die für Sie ideale Gehäusestufe hängt von der Wahl Ihres Fahrrads ab (z.B. Stadtrad oder MTB). Sie können im Internet verschiedene Informationen finden, um Ihre Schrittlänge zu berechnen – am sichersten ist es jedoch, wenn Sie sich in einem Fahrradgeschäft von einem Experten schätzen lassen.

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